Die neue Beziehungform

Was einst mit dem Traum der grossen Liebe beginnt, endet für viele mit einer Scheidung. In den letzten Jahren hat diese Entwicklung zugenommen.

Die Individualität wird nicht mehr auf Kosten von moralischen Vorstellungen unterdrückt und der Himmel sorgt jetzt dafür, dass jede Beziehung zerbricht, die krumm gewachsen ist.

Entweder der Bruch ist bleibend oder man findet sich danach auf einer neuen Ebene zusammen, was jedoch seltener der Fall ist.

Durch diese fundamentale Veränderung spaltet sich unsere Gesellschaft mehr und mehr auf in jene, die dem inneren Ruf folgen und mutig ihre Schritte setzen und denjenigen, die am Alten festklammern und innerlich zerbrechen.

Liebe für uns selbst

Eine Beziehung sollte ein gegenseitiges Bestärken der Persönlichkeiten sein, ein Nährboden auf dem sich unser Wesen frei und ungezwungen entwicklen kann. Getragen von der gegenseitigen Liebe und genährt vom gegenseitigen Respekt und Vertrauen, damit sich beide Partner entwickeln können.

Das klingt jetzt wunderschön und das ist es auch, jedoch müssen wir erst lernen, damit umzugehen, denn Voraussetzung für diese Beziehungsform ist unsere Selbstliebe.

Nur wer sich selbst liebt, gebraucht den Anderen nicht mehr, alte Unebenheiten und die Schreie nach Liebe zu befriedigen. Nur wer sich selbst liebt, ist ausgefüllt, ausgelichen und erlebt wahres inneres Glück mit dem Bedrüfnis, dies zu teilen.

Glücklich sein mit sich selbst

Wir sind für unser Leben selbst verantwortlich und das Erste das wir für unser Glück tun müssen, ist lernen mit uns selbst glücklich zu sein. Wieder verbunden mit unserem eigenen Wesen, mit unserem göttlichen Kern, der uns konstant in einer grossen Fülle zukommen lässt, was wir tatsächlich benötigen. Der Partner begleitet uns auf dieser Reise und mit ihm teilen wir unsere neuen Erfahrungen und die Dankbarkeit, die wir empfinden.

Hochzeitsritual

Eine solche Beziehungsform fragt nicht nach einem staatlich beglaubigten Versprechen und Protokoll. Das kann nicht die Grundlage einer langjährigen und befruchtenden Beziehung sein. Es sollte sich hierbei vielmehr um ein Ritual handeln, in dem wir uns frei und ungezwungen ein persönliches Versprechen geben.

Das Eheversprechen kann nicht als eine Sicherheit verstanden werden, die einem garantiert, dass der Andere lebenslang bei ihm bleibt. Das gehört der Vergangenheit an, als wir noch voneinander abhängig waren. Aber es kann uns Gewissheit darüber geben, dass wir alles tun, damit wir auf die göttliche Kraft abgestimmt leben können.

Uns gegenseitig zu helfen und zur Seite stehen bedeutet nicht, zu allem ja und Amen zu sagen. Manchmal ist die grösste Hilfe die, keine zu gewähren. Jede Handlung die von Herzen kommt ist richtig, gleichgültig was unser Kopf davon findet.

Ein Leben lang

Zu versprechen, dass man sich lebenslang liebt, fördert keineswegs den freien Strom, den die Liebe als Nährboden benötigt. Die Liebe ist eine eigenständige und lebendige Kraft die in uns lebt und nur sich selbst treu bleibt, sie kennt keinerlei Manipulation. Sie schenkt uns die Möglichkeit, überhaupt eine Beziehung einzugehen.

Ein Leben lang, bis der Tod uns scheidet, kann in diesem Sinne nicht auf unseren Körper und das irdische Feld gesehen werden, sondern muss Bezug zu einem anderen Gebiet haben. Sonst zwingen wir den freien Liebesstrom in ein bedachtes System und darin stirbt alles was frei ist, auch die grösste Liebe unseres Lebens.
Wenn Liebe nicht mehr von Freiheit, Vertrauen und Respekt genährt wird, kann sie nicht mehr wachsen.

Wir können das mit einer Pflanze vergleichen, die wir schon jahrelang haben, in dem Moment wo wir aufhören ihr Wasser zu geben, stirbt sie, ganz gleichgültig wie lange wir sie schon haben.

Die Liebe kennt keinen Zwang, keine Form, keine Unterdrückung und kein Opfer, sie lässt sich nicht einschränken oder gar auf Papier festlegen. All dies hat nichts mit Liebe zu tun, sondern mit Angst. Einer Angst vor dem Leben, die sich schützen und befriedigen will.

Eine Reise geht zu Ende

Wenn wir uns in einer Beziehung nicht mehr fühlen und finden können und daran gearbeitet haben, aber die Entwicklung der Seelen stagniert, trennen uns der seelische Tod. Es wäre dann besser, sich in Dankbarkeit für die gemeinsame Reise zu verabschieden und sie zu beenden.

Es ist sehr ungesund zu glauben, dass wir warten müssen, bis uns auch der physische Tod trennt, weil wir das uns einst gegebene Versprechen nicht richtig verstanden haben.

Wenn wir uns scheiden lassen, hört die Liebe nicht auf, nur weil wir dafür ein Dokument unterschreiben. Die Liebe zum Anderen verwandelt sich lediglich in eine andere Form und bedeutet für beide loszulassen und zu vertrauen.
Und aus dem selbst geschaffenen Gefängnis herauszutreten, die Flügel ausbreiten und sich vom Leben tragen zu lassen, von der Liebe zu uns selbst, der Liebe zu unserem Höheren Selbst.

Der Bund des Herzens

Das einzige Versprechen, das wir uns in einer Ehe geben können, ist die gegenseitige Hilfe, die Liebe in uns selbst zu erkennen, die bewusste Verbindung mit unserem Höheren Selbst aufrecht zu erhalten. Und die Unterstützung, im inneren Gleichgewicht zu bleiben bzw. dies wieder zu finden. Somit haben wir immer Zugang zu dem frischen Wasser des Lebens und niemand verdurstet.

Dieser Bund muss mit dem Herzen und in vollem Bewusstsein geschlossen werden, sonst können wir uns überhaupt nicht in der Liebe begegnen. Und beugen uns dann lediglich einer suggerierten Pflicht, damit eine Gesellschaftsform definiert werden kann.

Die neue Beziehung

Die neue Beziehung entsteht durch zwei Menschen, die den Ruf der Liebe zu sich selbst vernommen haben und die den Mut haben, sich dem Partner völlig zu öffnen. Die allererst ja zu sich selbst sagen, ja zum Leben und alles was es mit sich bringt.

Diese Beziehungsart wird nicht auf der Erde gemacht, sie wurde im Äther geschaffen, wird aber auf der Erde offenbart und gelebt, hier bestätigt und vom Himmel unterstützt.

Die galaktischen Paare sind inkarniert, um diese neue Beziehungsform zu verankern. Es ist eine aufrichtige und ehrliche Begegnung, die nichts mit den bisherigen Machtspielen zu tun hat. Hier ist alles anders, wir fühlen tiefer,  beginnend mit unserem gegenwärtigen Schönheitsideal, das jegliche Bedeutung und Einfluss verloren hat, bis hin zur spirituellen und irdischen Begegnung.

Jede Ebene fühlt sich neu und wundervoll an. Diejenigen, die den Ruf gehört haben und die Beziehung zu ihrem galaktischen Partner eingegangen sind, verstehen den wahren Grund dieser Gegebenheit.

Der galaktische Partner

Die galaktischen Partner begleiten sich gegenseitig auf dem Weg nach innen. Wir müssen uns nicht erst kennenlernen, wir kennen uns bereits.  Es bedarf keiner Gewöhnungsphase aneinander, sondern nur an das Wunder, das sich jetzt in unserem Leben vollzieht.

Die Beziehung zum galaktischen Partner ist eine Beziehung zu sich selbst und gleichzeitig zum Anderen, alte Seelen, die sich wieder finden. Es ist eine der höchsten Beziehungsformen, die wir jetzt auf der Erde erreichen können: gegenseitiges öffnen der letzten Türe für die vollkommene Verbindung unserer beider Höheren Selbst.

Diese Beziehung wird nicht bedacht, sondern nur gelebt, wobei es für unser Handeln keinerlei irdischen Zustimmung bedarf. Wir sind immer füreinander da, weil wir einst gemeinsam kamen.

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